Vitamin D

Das unterschätzte Vitamin.

Auch unsere geistige Leistung wird durch unseren körpereigenen Vitamin D Haushalt beeinflusst. Vitamin D Mangel macht nicht nur müde, schlapp und hungrig, sondern beeinträchtigt auch unser Gedächtnis, die intellektuelle Leistung und erhöht das Risiko für Demenz, Parkinson, Depressionen und Schizophrenie.,

Vitamin D ist verantwortlich für körperliches und geistiges Wohlbefinden, so nimmt Vitamin D Einfluss auf:

 

  • Den Knochenstoffwechsel
  • Die Zellfunktion
  • Die Organfunktion
  • Die Gefäßgesundheit
  • Die Herzgefäßgesundheit
  • Das Immunsystem
  • Die Hirnfunktion
  • Die Geistige Leistung
  • Die Psyche

Die Bildung von Vitamin D, welches in fast allen Körperzellen benötigt wird, ist zwingend notwendig für die Funktion zahlreicher Organe, sowie den Knochenstoffwechsel. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass es die Knochenentwicklung und das Wachstum in jungen Jahren fördert, den Knochenabbau durch Alter oder Krankheit jedoch mindert und eine vorbeugende Wirkung bei Krankheiten wie Rachitis (Verkalkungsstörungen) aufweist. Auch die Regulation des Mineralstoffhaushalts, wie beispielsweise die Calciumaufnahme, wird durch Vitamin D unterstützt. Studien zeigen außerdem, dass Menschen mit einem gesunden Vitamin D Haushalt seltener an Herzproblemen bzw. Gefäß- und Venenproblemen leiden. Hierfür ist die Blutdruckregulation über die Vitamin D Rezeptoren in der Gefäßwand verantwortlich.
Auch unsere geistige Leistung wird durch unseren körpereigenen Vitamin D Haushalt beeinflusst. Vitamin D Mangel macht nicht nur müde, schlapp und hungrig, sondern beeinträchtigt auch unser Gedächtnis, die intellektuelle Leistung und erhöht das Risiko für Demenz, Parkinson, Depressionen und Schizophrenie.,

Folgende Tabelle zeigt verschiedene Blutwerte und die zugehörige Wertung des Vitamin D Spiegels:

Richtwerte
(Nanogramm pro Milliliter Blut)

Gesunder Wert Normaler Wert Leichter Mangel Starker Mangel

40 – 80 ng/ml 30 – 40ng/ml 20 – 30ng/ml 7 – 20ng/ml

Vitamin D Mangel: Welche Personengruppen sind betroffen?

Nationale und internationale Studien zeigen eine mangelhafte Vitamin-D-Versorgung in allen Altersklassen und Gesellschaftsschichten. Manche Personengruppen sind hier stärker gefährdet als andere:

Risikogruppe

  • Schwangere und Stillende
  • Säuglinge
  • Kinder und Jugendliche
  • Veganer
  • Menschen mit makrobiotischer Ernährung
  • Ältere Menschen
  • Adipöse Menschen
  • Menschen mit Hauttyp 5 oder 6
  • Menschen mit zu geringer Sonnenexposition durch kulturelle bzw. religiöse Hintergründe.

Vitamin D Mangel kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden.

Auslöser des Vitamin D Mangels

  • Rauchen
  • Alkoholkonsum
  • Ungesunde Ernährung
  • Fehlende Bewegung
  • Stress
  • Wohnort/Breitengrad*
  • Arbeit in Räumen
  • Fehlende Sonnenlicht Exposition
  • UV-undurchlässige Kleidung
  • Sonnenschutzmittel
  • Fehlende UVB Strahlung

 

Signifikanten Einfluss auf den Vitamin D Haushalt nimmt auch der Lebensstil. Während die Sonne früher von vielen Kulturen als Gott verehrt wurde, wird sie heute oftmals als gefährlich und krebserregend betrachtet. Diese Einstellung führt über fehlende Sonnenlichtexposition langfristig zu Vitamin D Mangel.

*Zwischen dem 47.-55. Breitengrad, also in Mittel- und Nordeuropa, wie beispielsweise Deutschland, aber auch Nordamerika, wie beispielsweise Neuengland und auch Kanada passiert während der Wintermonate, durch den flachen Einstrahlwinkel der Sonne, kaum UVB-Strahlung die Atmosphäre. Dies führt zwangsläufig zum Mangel.,

Wie kann man einen Vitamin D Mangel frühzeitig erkennen?

Frühwarnsignale/Anzeichen für einen Mangel

  • Müdigkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Kraftlosigkeit
  • Erschöpfung
  • Niedergeschlagenheit
  • Verminderte Leistungsfähigkeit
  • Muskel- und Wadenkrämpfe
  • Muskelschwäche
  • Muskelschmerzen
  • Muskelzuckungen
  • Zittern
  • Verspannung in Rücken und Nacken
  • Zucken der Augenlieder
  • Anfälligkeit für Infekte
  • Geschwächtes Immunsystem
  • Konzentrationsprobleme
  • Nervosität
  • Innere Unruhe
  • Rastlosigkeit
  • Schnell brechende Fingernägel mit weißen Flecken
  • Kopfschmerzen (besonders nach körperlicher Anstrengung)
  • Schlafstörungen
  • Ein- und Durchschlafprobleme
  • Hoher Schlafbedarf
  • Gelenkschmerzen
  • Verhaltensveränderung
  • Koordinationsstörung
  • Kreislaufprobleme
  • Durchblutungsstörung
  • Kältegefühl (speziell in Händen und Füßen)
  • Übelkeit bei/nach Anstrengung
  • Appetitlosigkeit

 

Achtung:

Manche dieser Anzeichen treffen auch auf andere Nährstoffmängel im Körper zu, wie beispielsweise Magnesium-
oder Eisenmangel.

Bei Krankheiten wie HIV, Epilepsie oder vorangegangenen Erkrankungen wie Krebs, empfiehlt sich eine
Überprüfung der Vitamin D Werte grundsätzlich.,,,

Was sind mögliche Folgen von Vitamin D Mangel?

Mögliche Folgen von Vitamin D Mangel können Infektionskrankheiten, Knochenbrüche, Krebserkrankungen und Organschädigungen sein:

 

Weitere Folgen von Vitamin D Mangel

  • Rachitis
  • Bluthochdruck
  • Adipositas
  • Herz-Kreislauferkrankung
  • Diabetes
  • Depression
  • Multiple Sklerose
  • Muskelschwäche
  • Krebs (Darm- und Brustkrebs)
  • Schizophrenie
  • Allergien
  • Neurologische Erkrankungen

 

Studien belegen, dass für Menschen mit einem geringeren Vitamin D Spiegel ein höheres Risiko zu erkranken besteht.
Ein gesunder Vitamin D Haushalt ist unverzichtbar, um das Immunsystems zu stärken und der Entstehung von Krankheiten entgegenzuwirken.,,

Wie sieht eine Therapie aus?
Wie wird Vitamin D aufgenommen?

a. Gezielte Ernährung

Über gezielte Ernährung kann der Vitamin D Haushalt unterstützt werden. Lebensmittel mit Vitamin D Anteil sind:

 

Vitamin D-haltige Lebensmittel

  • Lachs (D3)
  • Aal (D3)
  • Hering (D3)
  • Sardinen (D3)
  • Lebertran (D3)
  • Avocado (D2)
  • Steinpilze (D2)
  • Champignons (D2)
  • Shiitake Pilze (D2)
  • Eier (D3)
  • Milch (D3)
  • Käse (D3)
  • Butter (D3)

 

Über die Ernährung allein, kann der Vitamin D Spiegel jedoch nicht ausreichend gedeckt werden.

 

b. Nahrungsergänzungsmittel

Zusätzlich zu natürlichen Vitamin D Quellen gibt es auch Nahrungsergänzungsmittel, wie Tabletten und Tropfen, die helfen sollen den Vitamin D Bedarf zu decken.

 

Nebenwirkungen der Nahrungsergänzungsmittel

  • Kopfweh
  • Müdigkeit
  • Übelkeit
  • Übermäßiger Durst
  • Herz-Rhythmus Störungen
  • Nierenschaden
  • Nierensteine
  • Nierenversagen
  • Muskelschmerzen
  • Kalziumeinlagerung in Herz, Lunge, Sehnen und Muskel

 

Die Notwendigkeit zur Einnahme wird durch den Hausarzt festgestellt. Wie bei allen Medikamenten kann es jedoch auch bei Vitamin D Präparaten zu Überdosierung und daraus resultierenden negativen Reaktionen kommen.,

 

c. UV-Therapie

Vorteile der UV Lichttherapie

  • Wetterunabhängig
  • Jahreszeitenunabhängig
  • Unabhängig vom Breitengrad
  • Keine Medikamente
  • Höchstwerte leicht erreichbar
  • Leichtes Aufrechterhalten eines gesunden Vitamin D Spiegels
  • Zeitunabhängig
  • Bessere Gesundheit
  • Vorbeugung von Krankheiten
  • Erhöhte Leistungsfähigkeit
  • Höhere Lebenserwartung
  • Erhöhte Lebensqualität

 

Der für das menschliche Auge unsichtbare UV-B Anteil des Sonnenlichts, dringt in die oberste Hautschicht und der Körper bildet durch einen biochemischen Prozess Vitamin D. Die Dr. Hönle Medizintechnik GmbH hat das Sonnenlicht nachempfunden, und ein auf den exakten Bedarf zugeschnittenes UVB-Bestrahlungsgerät entwickelt, welches sicher, einfach und komfortabel bei der Vitamin D Vollversorgung unterstützt. In folgender Tabelle sind die ungefähren Bestrahlungszeiten aufgeführt:

 

Bestrahlungszeit zur Vitamin D Bildung (Bauch- und Rückenlage)

UVB-Bestrahlungsgerät Sonnenbestrahlung (Hochsommer in Dtl.) Sonnenbestrahlung (Früh- und Spätsommer)
Hauttyp 1 je Sek. je 10 Min. je 20 Min.
Hauttyp 2 je Sek. je 15 Min. je 30 Min.
Hauttyp 3 je Sek. je 20 Min. je 40 Min.
Hauttyp 4 je Sek. je 25 Min. je 50 Min.
Hauttyp 5 je Sek. je 30 Min. je 60 Min.
Hauttyp 6 je Sek. je 35 Min. je 70 Min.

 

Folgende Grafik zeigt die Wellenlänge, sowie die relative Strahlungsflussverteilung des UVB Breitband Spektrums.

Die wesentlichen Wirkungsunterschiede zwischen UVA und UVB verdeutlichen warum ein Besuch im Sonnenstudio für die Deckung des Vitamin D Bedarfs leider nicht ausreicht, da Solarien meist mit UVA Strahlern bestückt sind.

 

Wirkungsunterschiede UVB und UVA

UVB

  • 10 % der UVB Strahlung gelangen durch die Lufthülle
  • Die UVB Strahlen dringen in die Zellen der Oberhaut (Epidermis)
  • Vitamin D Bildung
  • Die sogenannten Melanozyten bilden durch Zellteilung das Farbpigment Melanin
    Das Melanin wird in die oberen Hautschichten transportiert und in die Hornschicht eingelagert, hierdurch verdickt sich die oberste Hautschicht
  • Das Melanin schützt vor schwarzem und weißem Hautkrebs
  • UVA
  • 100% der UVA Strahlung gelangen durch die Lufthülle
  • Die UVA Strahlen dringen bis in die Zellen der Lederhaut (Dermis)
  • Die Haut bräunt sich, bildet jedoch kein Melanin

 

Wie wird der Vitamin D Spiegel gemessen?

Mithilfe der labordiagnostischen Bestimmung des 25-OH-D-Spiegels im Blutserum, kann festgestellt werden, ob der Vitamin D Bedarf ausreichend gedeckt ist oder ein Mangel besteht. Hierzu ist ein Tropfen Blut bereits ausreichend.
Bei Indikationen wie Diabetes mellits, Herzinsuffizienz, Bluthochdruck, Krebs, Morbus Crohn, Colitis ulverosa, Osteoporose oder Rheuma sollte grundsätzlich der 25-OH-D-Spiegel kontrolliert werden.

Wie hoch ist der Tagesbedarf an Vitamin D?

Vitamin D Tagesbedarf (IE = Internationale Einheiten pro Kilogramm)

Tagesbedarf = 40 – 60 IE/kg

 

Je nach Hauttyp (vgl. Tabelle 5) können an einem Tag im Sommer, schon 30 Minuten in Badebekleidung, ohne Sonnenschutzmittel, bei direktem Sonneneinfall für die Vitamin D Versorgung ausreichend sein.,

Hauttypen

Hauttyp Haut-, Augen-, und Haarfarbe Bräunungstendenz Sonnenbrandtendenz

Hauttyp 1: sehr helle Haut, blondes oder rotes Haar, blaue bzw. helle Augen, Sommersprossen/ keine / immer erheblich, Haut schält sich schnell
Hauttyp 2: helle Haut, blondes Haar, blaue, grüne oder braune Augen/gering / immer erheblich
Hauttyp 3: mittlere Hautfarbe, alle Augenfarben, braunes Haar/ häufig /manchmal
Hauttyp 4:bräunliche Hautfarbe, dunkle Augen und dunkles Haar/hoch, Sofortpigmente/selten
Hauttyp 5:dunkle Haut und dunkles Haar/sehr hoch, Sofortpigmente/sehr selten
Hauttyp 6: nahezu schwarze Haut, dunkles Haar/intensive, Sofortpigmente/fast nie

 

In folgender Tabelle sind die verschiedenen Hauttypen, sowie die zugehörigen Erkennungsmerkmale aufgeführt:

Geräte der Dr. Hönle Medizintechnik GmbH

Folgende Tabelle zeigt die verschiedenen Geräte, technische Daten, sowie mögliche Verwendungszwecke:

Gerät/ Technische Daten/ Verwendung/ Photo

dermalight 80

Maße: (LxWxH)300x60x45mm Lichtaustritt: 110x40mm Gewicht Kamm: ca. 285g Netzanschluss:
230V/50Hz/20VA_Privat, besonders geeignet für Reisen

dermalight 1000

U Stativ Maße: (LxWxH)  920x700x1950mm 8 Strahler:  900 Watt  12 Strahler: 1300 Watt_Privat und gewerblich

 

Prof. Dr. med. Jörg Spitz, Superhormon Vitamin D, ISBN 978-3-8338-2272-8
Uwe Gröber/Michael Holick, Vitamin D – Die Heilkraft des Sonnenvitamins, 2012, ISBN 978-3-8047-3276-6
Nicolai Worm, Die Heilkraft von Vitamin D: Wie das Sonnenvitamin vor Herzinfarkt, Krebs und anderen Krankheiten schützt, 2016 ISBN:978-3-86883-888-6
Prof. Dr. Jörg Spitz, Vitamin D das Sonnenhormon für unsere Gesundheit und der Schlüssel zur Prävention, 2009, ISBN: 978–3-0002-7740-5
Prof. Dr. Jörg Spitz, Vitamin D das Sonnenhormon für unsere Gesundheit und der Schlüssel zur Prävention, 2009, ISBN: 978-3-0002-7740-5
Uwe Gröber/Michael Holick, Vitamin D – Die Heilkraft des Sonnenvitamins, 2012, ISBN 978-3-8047-3276-6
Dr. med. Raimund von Helden, Gesund in 7 Tagen, 2011, ISBN 978-3-939865-12-4
William B. Grant, Vitamin D, Das Sonnenhormon, 2014, ISBN 978-3-86374-178-5
Anna Nilsson, Vitamin-D-Mangel, 2016, ISBN 9 781535 532044
Uwe Gröber/Michael Holick, Vitamin D – Die Heilkraft des Sonnenvitamins, 2012, ISBN 978-3-8047-3276-6
J. D. Ringe, P. Burckhardt, ‚Vitamin D/Calcium in der Osteoporose Therapie, 1999, ISBN 3-13-111331-6
Dr.med. Raimund von Helden, 2012, Gesund in sieben Tagen, ISBN 978-3-939865-4
Uwe Gröber/Michael Holick, Vitamin D – Die Heilkraft des Sonnenvitamins, 2012, ISBN 978-3-8047-3276-6
Uwe Gröber/Michael Holick, Vitamin D – Die Heilkraft des Sonnenvitamins, 2012, ISBN 978-3-8047-3276-6
Dr. Nicolai Worm, Die Heilkraft von Vitamin D: Wie das Sonnenvitamin vor Herzinfarkt, Krebs und anderen Krankheiten schützt, 2016 ISBN: 3868838880
Prof. Dr. Jörg Spitz, Vitamin D das Sonnenhormon für unsere Gesundheit und der Schlüssel zur Prävention, 2009, ISBN: 978-3000277405
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